breCAM.resin ist ein thermoplastisches PMMA.

Grundlage des thermoplastischen Produktionsverfahrens ist ein industrieller Polymerisationsprozess zur Herstellung eines hochreinen PMMAs. Nur dieser Fertigungsprozess kann sämtliches MMA in PMMA mit einem theoretischen Reinheitsgrad bis über 99,9% umwandeln. Verbleibende Nebenprodukte dieser Reaktion (< 0.1 %) sind nicht zelltoxisch und daher unbedenklich. Das aus diesem Verfahren gewonnene PMMA wird anschließend direkt durch Hitze ohne zusätzliches MMA verflüssigt und als Blank gespritzt.

Nachteile des sonst häufigen chemoplastischen Verfahrens:

Beim Vermischen beider Komponenten PMMA und MMA (Pulver/Flüssigkeit) wird durch den Initiator eine Kettenreaktion ausgelöst, die freie Radikale erzeugt. Diese Radikale ermöglichen die Bindung des MMA an das pulverförmige PMMA und lösen so die Bildung langkettiger Polymere aus. Leider verbleiben bei der chemischen Polymerisation nicht gebundene Radikale (Restmonomere MMA) im Chemoplast.

Diese und die Polymerisations-Initiatoren, Inhibitoren und Benzoylperoxide gehören zu den allergieauslösenden Substanzen, welche maßgeblich für das Auslösen von Materialunverträglichkeiten verantwortlich gemacht werden.